08/08/2024 0 Kommentare
Ein Jahr Immobilienkonzept 2024
Ein Jahr Immobilienkonzept 2024
# Inhalte Immobilienkonzept
Ein Jahr Immobilienkonzept 2024
Julia Stresing, Katrin Schütze und Stefan Malik bilden die Projektgruppe des Immobilienkonzepts 2024 im Bischöflichen Ordinariat, mit dem sich alle Pfarreien im Bistum Magdeburg aktuell befassen. Ein Jahr nach dem Start dieses Bistumsprojekts ziehen sie als zentrale Bearbeitungsgruppe eine kleine Zwischenbilanz.
Vor etwas mehr als einem Jahr haben Sie als Projektgruppe Immobilienkonzept 2024 mit der Erstellung der Handreichung die Arbeit aufgenommen: Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Fortgang?
Bei uns bündeln sich sowohl die vielen Unterlagen als auch die unterschiedlichsten Nachfragen. Die vielfältigen Arbeitsschritte auf dem Weg zum jeweiligen „Immobilienkonzept 2024“ stellen sowohl für uns, als auch für die Pfarreien vor Ort eine große Herausforderung dar. Bisher sind wir jedoch der Meinung, dass trotz des z.T. recht „sportlichen“ Zeitplanes die meist ehrenamtlichen Gremienmitglieder der Pfarreien gut zusammen- und mitgearbeitet haben. Wir sind mit den bisher erhobenen Daten und eingereichten Unterlagen größtenteils sehr zufrieden und haben großen Respekt, wieviel Zeit, Kraft und Kreativität die Kirchenvorstände und Mitarbeitenden vor Ort aufbringen und in diese Aufgabe investieren.
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Pfarreien aus Ihrer Sicht?
Wir arbeiten sehr gern mit den haupt- und ehrenamtlichen Verantwortlichen der ganz unterschiedlichen Pfarreien zusammen und merken jetzt oft in den gemeinsamen Online-Beratungsgesprächen, dass dieses bereichsübergreifende und interdisziplinäre Zusammenwirken die Arbeit am Immobilienkonzept erleichtert und bereichert. Dort und bei den zusätzlich angebotenen Vor-Ort-Besuchen ist auf kurzen Wegen ein intensiver Austausch zwischen allen Beteiligten möglich und aufkommende Fragen können konkret in den Blick genommen und bestenfalls direkt beantwortet werden. Noch haben nicht alle Pfarreien ein Immobilienkonzept eingereicht, wobei es Pfarreien gibt, die aus guten Gründen noch nicht alle Unterlagen bearbeiten konnten und andere, bei denen wir nicht wissen, wo sie gerade stehen. Da fragen wir dann gezielt nach, woran es liegt und ob wir helfen können. In dem Zusammenhang haben wir auch die zeitliche Planung leicht angepasst.
Am 7.12.2023 gab es eine Videokonferenz zur Umnutzung von Kirchen: Wie kam es dazu und welchen Eindruck haben Sie von dieser Veranstaltung?
Die Verantwortlichen in den Pfarreien vor Ort und uns alle beschäftigt die Frage: Was wird aus jenen Kirchen und Gebäuden, die in näherer Zukunft nicht mehr umfänglich genutzt werden können? Insbesondere die Kirchengebäude sind eng mit vielen Lebens- und Glaubensbiographien verbunden. Es ist deshalb wenig überraschend, dass sich derzeit fast alle Bistümer und Landeskirchen bundesweit mit der der sogenannten „Sakralraumtransformation“ befassen. Im Gespräch mit der KIPS GmbH, die uns bereits seit einigen Monaten beratend durch unseren eigenen Prozess im Bistum Magdeburg begleitet, sind wir sehr schnell auf Dr. Kerstin Menzel gestoßen, da diese sich bereits seit einigen Jahren nicht nur inhaltlich, sondern auch regional betrachtet, sehr intensiv mit unseren Themen und Fragen beschäftigt hat. Bei der Veranstaltung haben wir dann im Austausch mit allen Interessierten nach Ideen, Impulsen und Inspirationen zum Immobilienkonzept gesucht und haben das als informativ und gelungen wahrgenommen.
Wir verstehen diese als Auftaktveranstaltung und wollen das Format im kommenden Jahr digital fortsetzen, um so den zeitlichen Aufwand für alle Beteiligten überschaubar zu halten.
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